Das schöne Leben – Pop-Up Hotel
Aus Altem Neues machen – genau das steht im Fokus des Pop-Up Hotels „das schöne Leben“, welches im letzten Jahr in Hornberg seine Türen geöffnet hat. Hier trifft der Charme eines vor vielen, vielen Jahren eröffneten Hotels auf Vintage Schick und moderne Details, die sich sowohl in den Zimmern als auch im Empfangsbereich und dem dazugehörigen Restaurant wiederfinden lassen.
Zu einem Pop-Up Hotel gehört auch ein Pop-Up Restaurant
Nicht nur das Hotel ist nur vorübergehend so hier vorzufinden wie aktuell. Auch das dazugehörige Restaurant verändert sich immer wieder.
Vor unserem Besuch wurde im Restaurant des „das schöne Leben“ eher regionale Schwarzwälder Küche mit modernem Twist serviert. Käsespätzle, Knödel und andere Klassiker standen hier auf der Speisekarte, die die Kulinarik des Schwarzwaldes in den Mittelpunkt stellten.
Seit kurzer Zeit und auch nur bis Mitte Mai findet man hier jedoch ein ganz anderes Restaurantkonzept, das ich euch jetzt vorstellen möchte:
PADA Pop-Up – thailändische Küche gepaart mit Schwarzwälder Regionalität
Die Köchin des Hauses kochte bisher die Spezialitäten ihres Heimatlandes nur für die Mitarbeiter des Hotels und Restaurants. Und das so gut, dass gemeinschaftlich beschlossen wurde, ihre Gerichte auch den Gästen nicht vorzuenthalten. Und so entstand das Restaurantkonzept PADA – thailändische Küche vereint mit den regionalen Produkten des Schwarzwaldes.
Die Speisekarte wandelte sich um 180 Grad und ihr findet auf dieser nun bis Mitte Mai verschiedene thailändische Spezialitäten wie Sommerrollen, Curries, Bowls und natürlich Sticky Rice mit Mango – ein absoluter Klassiker!
Sharing is Caring
Wie die Überschrift schon sagt, gibt es auch im PADA die Möglichkeit, verschiedene Gerichte zu probieren und diese mit allen am Tisch zu teilen. Für 39€ pro Person werden euch viele verschiedene Speisen der Karte serviert – zum Beispiel Edamame, Wan-Tan und Sommerrollen zur Vorspeise, gefolgt von einem grünen Curry, Spare Ries, gebackenem Hähnchen und einem Papaya Salat – Achtung, scharf! Und obwohl wir nach Vor- und Hauptspeisen schon mehr als satt waren, wird im Sharing Konzept auch noch ein Dessert serviert. Eis, ein warmes Schokoküchlein und natürlich auch Mango Sticky Rice – ein kulinarisches Träumchen.
Wenn ihr aber nicht ganz so viel Hunger habt und nur einzelne Gerichte probieren möchtet, sind das unsere Favoriten:
- Edamame und Wan Tan zur Vorspeise
- Grünes Curry zur Hauptspeise
- Mango Sticky Rice zum Dessert
- dazu die Mango Lemonade oder der Passion Spritz
Klassische Schwarzwälder Küche
Wir sind natürlich immer neugierig, wenn es um verschiedene Küchen geht. Und deshalb haben wir es uns nicht nehmen lassen, auch ein paar Gerichte der regulären Karte zu probieren. Eins ist klar – gekocht wird hier mit Leidenschaft! Denn auch die typischen Speisen aus der Region haben uns zu 100% überzeugt.
Was wir probiert haben:
- Passend zur Saison – Bärlauchsüppchen
- Es ist endlich wieder Spargelzeit, deswegen gab’s zur Hauptspeise Spinatknödel auf Spargel und Tomaten mit Parmesan
- Und ganz klassisch zum Dessert – Apfelküchlein
Entspannen und erholen im Schwarzwald
Eigentlich wollten wir euch hier jetzt zeigen, welche Aktivitäten ihr rund um das Hotel unternehmen könnt – das Wetter stand bei unserem Besuch aber leider so gar nicht auf unserer Seite… und deshalb mussten wir uns ein kleines Alternativprogramm überlegen. Und das fängt direkt im Hotel an, denn im Garten wartet neben einem Hot Pot auch ein Sauna Iglu auf euch, in dem ihr euch bei ungemütlichen Temperaturen aufwärmen könnt.
Darüber hinaus bietet das Hotel im Sommer auch einen kleinen Pool und mehrere Outdoorsitzmöglichkeiten an – ihr könnt euch, wenn es das Wetter zulässt, also auch ganz entspannt im Hotelgarten aufhalten.
Aber auch für Aktivitäten ist gesorgt – im Keller findet ihr eine kleine Kegelbahn, in der Bibliothek viele, viele Bücher und auch verschiedene Spiele. Auch wir haben uns an einem Abend 6nimmt! geschnappt und sind für ein paar Stunden ins Spielen verfallen.
Die Zimmer im „das schöne Leben“ Pop-Up Hotel
Dass es sich bei dem Hotel um ein Pop-Up Konzept handelt, fällt an den Zimmern wohl am meisten auf. Diese wurden bisher nämlich nur zum Teil renoviert und insbesondere in den Bädern findet ihr noch den Charme der vergangenen Zeiten wieder. Das muss man natürlich mögen – ganz klar! Aber Verzichten müsst ihr hier trotzdem auf Nichts – nur das WLAN auf den Zimmern ließ bei unserem Besuch ab und zu etwas zu Wünschen übrig. Aber seht es einfach so – ein bisschen Social Media freie Zeit tut sicherlich auch mal gut! Nehmt euer liebstes Buch mit oder sucht euch ein Spiel aus der Bibliothek und macht euch eine schöne Zeit.
Von Hornberg aus erreicht ihr mit dem Auto einige schöne Städte, bei denen sich ein Besuch lohnt.
Auf dem Weg von Frankfurt in den Schwarzwald war unser erster Stopp Straßburg. Hier sind wir ein bisschen durch die Straßen geschlendert, haben uns ans Wasser gesetzt und nach einer kleinen Shoppingtour (in Straßburg gibt es Stradivarius!) in einem Bagelshop ein kleines Mittagessen gegönnt.
Da das Wetter am Tag nach unserer Ankunft leider noch immer nicht auf unserer Seite war und unsere geplante Wanderung durch die Berge und auch die Sommerrodelbahnfahrt wortwörtlich ins Wasser gefallen sind, musste ein Plan B her. Plan B war in unserem Fall eine Fahrt nach Freiburg. Knapp eine Stunde und 50 Kilometer später, kamen wir im schönen Freiburg an – und hier findet ihr sicherlich egal bei welcher Wetterlage einige schöne Aktivitäten.
Wir hatten auf Instagram von einem Katzencafé gelesen, dessen Besuch bei uns ganz oben stand. Außerdem bietet Freiburg viele bekannte Läden zum Shoppen, aber auch süße Boutiquen und kleine Läden mit Handmade Waren zum Stöbern.
Und weil uns zwei Städte noch nicht genug waren, haben wir auf dem Rückweg noch einen kurzen Halt in Heidelberg gemacht, um ein bisschen durch die Altstadt zu schlendern und uns eine Bowl bei Earthbowls Heidelberg zu gönnen. Die Bowls waren wirklich unglaublich gut und wir können sie euch nur empfehlen – allerdings hat das Restaurant drinnen nur vier Tische und man muss wirklich Glück haben, hier noch einen Platz zu bekommen.